Das Ende feuchter Wände

Bautenschutz Buschek GmbH

 

Vor beinahe 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte eines burgenländischen Familienunternehmens: Die Bautenschutz Buschek GmbH, 1989 in Eisenstadt gegründet, setzt bis heute Maßstäbe in punkto Bekämpfung von Feuchtigkeit und Feuchtigkeitsfolgen (z. B. Schimmel) auf Mauerwerken aller Art, in so gut wie allen Außen- als auch Innenbereichen.
Mit den speziell entwickelten Produkten der Linien POROment und KALKOpor, die mehrfach ausgezeichnet wurden, eröffnen sich für Anwender zahlreiche Möglichkeiten des effizienten und nachhaltigen Mauerschutzes. In punkto Sanierung und Trockenlegung feuchter Wände und Mauern bzw. nasser Gebäude insgesamt ist die Bautenschutz Buschek GmbH eine weithin bekannte und anerkannte Größe.
Die Basis für den Erfolg des seit einigen Jahren in Siegendorf ansäßigen Unternehmens liegt im Bereich F&E, werden die speziellen Additive und Anwendungsmethoden, die schnell und kostengünstig zu den gewünschten Effekten führen, doch ausschließlich in Eigenregie erforscht und entwickelt. Eine rasche und nachhaltige Sanierung ohne lange Stehzeiten zwischen den Arbeitsgängen zeichnen Buschek-Produkte im Vergleich mit herkömmlichen Sanierputzen aus.
Die Geschäftsführung der Bautenschutz Buschek GmbH besteht aus  den Firmengründern Roswitha und Alfred Buschek sen. sowie Alfred Buschek jun., die allesamt auf weit über 1.000 erfolgreich sanierte Objekte zurückblicken können. Höchste Qualität, Sicherheit durch Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrung, ein ungebrochener Innovations- und Entwicklergeist gewährleisten die Prolongierung des Erfolgs für die einzigartige Buschek-Formel.


Bautenschutz Buschek GmbH
A-7011 Siegendorf
St. Margarethner Straße 69
T +43 (0) 2687 42717
F +43 (0) 2687 42717 15
office@buschek.at

www.buschek-putze.at

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POROment

Werksgemischter Trockenfertigmörtel auf Zementbasis. Vorspritz- und Grundputz/Grobputz, für die Sanierung von feuchtem Mauerwerk. Hergestellt aus ausgesuchten Quarzsanden, Zement und POROment-Additiv.


Eigenschaften: wassersaugend und -abgebend (hydrophil); stark feuchtigkeitsregulierend


Vorteile: kurze Sanierzeiten durch kurze Trocknungszeit zwischen den einzelnen Putzlagen; lange Lebensdauer; hoher Mikroluftporengehalt von über 50 %; sehr schnelle Abführung der Mauerfeuchte; keine Verstopfung der Poren durch Salze; kein Kristallisieren der Salze und daher keine Zerstörung des Putzes 


Einsatzgebiete: Innen- und Außenbereiche, Wohnräume, Fassaden, Keller (auch Gewölbe), Alt- und Neubau, bei aufsteigender Feuchtigkeit, Sanierung nach Rohrbruch bzw. Überschwemmung ...


Referenzen: Schloss Halbturn und weit über 1.000 Objekte im In- und Ausland; Innovationspreis 2009 ...

 

KALKOpor

Werksgemischter Trockenfertigmörtel auf NHL-Kalkbasis. Vorspritz- und Grundputz/Grobputz, für die Sanierung von feuchtem Mauerwerk. Aus ausgesuchten Quarzsanden, NHL 2 und KALKOpor-Additiv hergestellt.


Eigenschaften: rein mineralisch; hydrophil; stabil bleibende Poren, wodurch das Mauerwerk „leben und atmen“ kann;  durch die spezielle „Poren-Matrix“ des KALKOpor Feuchtmauerputzes verdunstet die anfallende Feuchtigkeit schneller als diese nachkommen kann.


Vorteile: mit KALKOpor verputzte Flächen platzen nicht ab und können nachgekalkt werden. Immer wiederkehrende, aufwendige und teure Putzerneuerungen enfallen, das Putzsystem bleibt erhalten.


Einsatzgebiete: Ziegel-, Stein- und Mischmauerwerk, im Außen- und Innenbereich; zur Schimmelsanierung und -prävention; als Baustellenmischung in der Denkmalpflege ...


Referenzen: Schloss Schönbrunn (Musterfläche 2017), Schloss Hof, Burg Forchtenstein, Rathaus Eisenstadt ...

Am Wort ist ...

ALFRED BUSCHEK SEN.

 

Herr Buschek, neu bauen oder sanieren? Wie ist Ihr Zugang zu diesem Thema ganz allgemein?
Buschek: Als kleiner Bub durfte ich beim Hausbauen meines Vaters tatkräftig mitarbeiten. Schon da habe ich die Liebe zum Bauen und Sanieren entdeckt. Abgesehen davon geht für mich von alten Häusern eine besondere „Aura“ aus, der ich mich nicht entziehen kann. Jeder Urlaub wird eine Exkursion in die Historie alter „Gemäuer“. Besonders historische Putze haben es mir angetan.  

Die Branche ist im Bereich Sanierung von feuchter Bausubstanz gespalten. Auf der einen Seite stehen die Durchschneider und Abdichter, auf der anderen die Injektoren und Verputzer. Gibt es da nur ein entweder/oder oder auch ein sowohl/als auch?
Buschek: Bei der Sanierung von feuchtem Mauerwerk kann man niemals von einer Universallösung ausgehen. Grundsätzlich sollte feuchtes Mauerwerk nach Möglichkeit gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet werden. Welches Verfahren der in der ÖNORM B3355 enthaltenen Systeme zum Einsatz kommt, hängt immer vom Objekt selbst ab und wird auf Grund genauer bauphysikalischer Untersuchungen entschieden. Wir versuchen, für die uns anvertrauten Sanierungsfälle immer das Beste für das Objekt „rauszuholen“ und arbeiten mit renommierten Abdichtungsfirmen zusammen. Auch wir selbst bieten seit mehr als 20 Jahren Abdichtungsverfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit an.
Als wir mit der Trockenlegung im Jahr 1989 begonnen haben, war den meisten Althausbesitzern noch nicht einmal bekannt, was aufsteigende Feuchtigkeit überhaupt ist: „Mein Haus ist nicht feucht, es miachtelt nur, weil es schon alt ist“ ... die Ursache war jedoch eher weniger bekannt. Es war viel Aufklärungsarbeit in diesem Bereich notwendig.
Jetzt, im Zeitalter des Internets, hat sich das schlagartig geändert. Durch meine intensiven Forschungen auf diesem Gebiet wurde unser patentiertes Injektionssystem (Hohldochtverfahren) auf ganz neue Beine gestellt. Beispielsweise war es seinerzeit nicht üblich, dass die Injektionsebene nach der erfolgten Hydrophobierung mittels Heizstäben nachgetrocknet wird. Erst ein mit dem OFI durchgeführtes Forschungsprojekt, wo ich meine langjährige Praxiserfahrung einbringen konnte, hat ergeben, dass eine Nachtrocknung der Injektionsebene unbedingt erforderlich ist. Heute ist diese Maßnahme der Nachtrocknung im Bereich der Mauerwerksabdichtung Standard.

Die Investition in Forschung und Entwicklung lohnt sich also und bringt in Bezug auf ihre Produktpalette das eine oder andere Alleinstellungsmerkmal. Worum geht es da im Detail?
Buschek: Kunden und Auftraggeber haben mich vor Jahren gefragt, welcher Verputz für die Sanierung nach der Trockenlegung des versalzenen, feuchten, schadhaften Mauerwerks zum Einsatz kommen soll. Da war guter Rat teuer. Es gab nämlich nur herkömmliche Sanierputze und diese sperren die Feuchtigkeit im Mauerwerk ein.
Aus der Not eine Tugend machen – das war immer mein Ziel: Es ist Stand der Technik, dass konventionelle Sanierputze, auch auf Grund der Angaben der Hersteller, nur bei einem Durchfeuchtungsgrad des Mauerwerks
≤ 20 % zielführend zur Anwendung kommen können. Dieser Wert bedeutet bei einem Altbau quasi ein bereits trockenes Mauerwerk.
Diese Sanierputze sind somit für feuchtes Mauerwerk ungeeignet und behindern die Austrocknung der feuchten Wände. Dadurch bin ich auf die Idee gekommen, einen eigenen Putz zu entwickeln, der die Austrocknung der Wände unterstützt. Als Autodidakt ist es mir nach mehr als drei Jahren Forschung im Jahr 2001 gelungen, einen offenporigen Putz zu entwickeln, dessen Basis eine spezielle Porenstruktur bzw. Anordnung der Poren im Verputz ist. Das Ziel der Entwicklung war es, einen Verputz zur Marktreife zu bringen, der sofort auf das feuchte Mauerwerk – mit oder ohne Horizontalabdichtung – aufgeputzt werden kann, ohne die Feuchtigkeit im Mauerwerk „einzusperren“. Auf eine aufwendige und sehr teure Wandflächentrocknung kann daher in den meisten Fällen verzichtet werden.
Der Verarbeiter darf sich durch den Einsatz unserer Putze auf große Vorteile freuen: Ein Material für den Vorspritzer und den Grundputz. Heute vollflächig vorspritzen, nach 24 Stunden Standzeit den Grundputz – gleiches Material – aufputzen. Nach der Trocknungszeit des Grobputzes – im Idealfall bereits nach drei Tagen – kann der Feinputz fertiggestellt werden. Bei herkömmlichen Sanierputzen sind lange Standzeiten zwischen den einzelnen Putzlagen notwendig. Das bremst den Bauzeitplan und erhöht die Kosten.
In der Denkmalpflege werden gerne noch „Opferputze“ eingesetzt: Dabei wird ein Kalkputz aufgetragen, der die Aufgabe hat, die im Mauerwerk gebundenen Salze aufzunehmen. Nach einiger Zeit wird der „Opferputz“ abgestemmt und danach mit neuem Kalkputz wieder verputzt. Als wir vor etlichen Jahren auf feuchtes, salzbelastetes Mauerwerk unseren KALKOpor Feuchtmauerputz aufgetragen haben, wurden wir nur belächelt. Nach Jahren wurden wir gefragt, ob der Opferputz nicht abgestemmt werden muss, damit ein Sanierungsputz aufgetragen werden kann. Mitnichten, der Putz stand trocken, und ausblühungsfrei da. Die Salze wurden im KALKOpor Feuchtmauerputz gleichmäßig verteilt gespeichert ohne die Porenstruktur zu verstopfen. In extremen Fällen durchwanderten die Salze die Putzstruktur und gelangten an die Putzoberfläche. Dort wurden diese mit dem Besen abgekehrt und vielleicht die Farbe ergänzt (wie
z. B. beim Schloss Hof). Der Grundputz jedoch blieb schadensfrei. Dieses Ergebnis war für uns natürlich ein Erfolg und für unsere Auftraggeber und deren sanierte Objekte ein großes Plus. Auch nicht trockengelegte Räume oder Keller waren dadurch ansehnlich und kostengünstig saniert.

Bei privaten Objekten will niemand Salze abkehren. Dafür haben wir das zementgebundene Material POROment mit der gleichen aktiven Porenstruktur entwickelt. Ob Keller, Erdgeschoß, Gartenmauer, innen oder außen, ob Stein-, Misch- oder Ziegelmauerwerk: der Feuchtmauerputz POROment ist für alle feuchten Wände bestens geeignet. Mittlerweile ist diese Putzart auch in Fachbüchern beschrieben.
Wir sagen immer „unser Putz, der atmet“. Und es ist tatsächlich so, dass unser Verputz die Feuchtigkeit vom feuchten Mauerwerk aufnimmt und an die Raumluft abgibt. Die Feuchteschäden werden nicht erweitert. Der Verputz bleibt trocken, die Steighöhe der Feuchtigkeit wird abgesenkt anstatt erhöht. Nachträglich abgedichtetes Mauerwerk trocknet wesentlich rascher aus.
Als gerichtlich beeideter Sachverständiger hatte ich schon sehr oft die Gelegenheit, zu sehen, dass die Feuchtigkeit bei herkömmlich sanierten Objekten bis zur Zim-merdecke gewandert ist. Die mit konventionellem Sanierputz verputzte Fläche war eine Zeit lang „unauffällig“, aber nach einigen Jahren war die Wand noch feuchter und das Schadensbild wurde nach oben erweitert. Beim Entfernen dieser nicht funktionierenden Putze geht meist einiges vom Wandaufbau verloren – und das wird vor allem in der Denkmalpflege nicht gewünscht, weil es hier das Ziel ist, die Substanz zu erhalten.
2009 erhielt ich für die Entwicklung unserer Buschek-Putze und Additive den Innovationspreis des Landes Burgenland.
Die Erkenntnis all meiner Forschung und Erfahrungen in der langjährigen Praxis ist, dass ausschließlich diffusionsoffene, also hydrophile Vorspritz- und Grundputze für die Sanierung von feuchten Wänden zu verwenden sind.

Welche Objekte eignen sich besonders für Ihr Produktsortiment – oder konkret gefragt: Welche renovierungsbedürftigen Objekte würden Sie gerne sanieren?
Buschek: Ich würde natürlich gerne jedes Sanierungsobjekt durch unsere Putze saniert sehen. Unsere Putze sind leicht zu verarbeiten. Größere Sanierbaustellen werden seit 2012 mit der Putzmaschine erledigt. Auch hierfür haben wir ein Alleinstellungsmerkmal. So konnte mit unseren maschinengängigen Feuchtmauerputzen der 6.000 m2 große Keller der Justizanstalt in Salzburg saniert werden.
In Österreich wird derzeit nach meiner Rezeptur die Verfugung der Kirche Breitensee in 1140 Wien
erfolgreich durchgeführt.
Die Verfugung der Chinesischen Mauer wäre für mich ein hehres Ziel. Da könnte ich unseren KALKOpor Putz einsetzen. Als Venedig-Fan wäre es natürlich schön, auch dort eine Testfläche anlegen zu dürfen.  

Materialien und Bauweisen ändern sich. Wie schaut ein Blick in die Zukunft von Bautenschutz Buschek aus?
Buschek: Ich wünsche mir, dass in Zukunft vermehrt – so wie alle unsere Putze –  resourcenschonende, recyclingfähige Produkte mit baubiologisch einwandfreien Eigenschaften zum Einsatz kommen, die für ein gesundes Wohnklima sorgen. In unserer Branche haben wir in dieser Hinsicht bereits jetzt einen Marktvorsprung.
Eine Expansion ins Ausland ist ein großes Thema, da ich bei meinen Reisen oftmals feststelle, dass unsere Materialien auch dort beste Einsatzmöglichkeiten fänden. Da unser Sohn, der bereits seit mehr als 12 Jahren im Betrieb ist, diesen auch weiterführen wird, denke ich, dass das eine Entwicklung in seinem Sinne wäre.

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