Wohnhaus Rose in Rechnitz

Charmantes Miteinander mitten im Ortskern

 

Ein geschichtsträchtiges Haus – zu Zeiten, als das Burgenland noch zu Ungarn gehörte, als Gasthof Holndonner, später als Wohnhaus von Gauleiter Tobias Portschy, dann als Gasthof Rose –, weit über die Grenzen der südburgenländischen Marktgemeinde am Fuße des Geschriebensteins hinaus bekannt, mitten in Rechnitz gelegen, hat dank der Initiative der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) seine neuen Bestimmungen gefunden. Nicht eine, nein, gleich deren drei: Polizeistation, Wohngebäude und Café.  

Unter dem Titel „Wohnhaus Rose“ wurde das altehrwürdige Gebäude sorgsam saniert und sinnvoll erweitert. Die schöne Bausubstanz mit den charakteristischen Arkadengängen konnte so für die Nachwelt erhalten und einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden. 

Die nach den Umbauarbeiten barrierefrei zugängliche Polizeistation konnte bereits im Herbst 2019 übergeben werden. Damit stehen den zum Zeitpunkt der Fertigstellung 15 Bediensteten 304 m2 an modernen Diensträumlichkeiten zur Verfügung, die sich auch technisch auf dem neuesten Stand befinden. 

Und auch die 18 Wohnungen, die in den beiden Obergeschoßen – OG 1 wurde mustergültig saniert, OG 2 dem historischen Gebäude neu aufgesetzt – entstanden sind, wurden von großteils burgenländischen Handwerksbetrieben mit hochwertigen Materialien fertiggestellt. Sie erfreuen ihre Bewohnerinnen und Bewohner seither einerseits mit

einer lohnenden Aussicht auf die hügelige Umgebung und die Weinberge, andererseits mit zahlreichen Annehmlichkeiten und Benefits, wie lichtdurchfluteten Gängen, durchdachte Wohnungsgrundrisse – und einem Kaffeehaus direkt im Haus. 

Denn das Café Rose ist ein echtes Herzstück und beliebter Treffpunkt für Junge und Junggebliebene. Es befindet sich exakt an jenem Ort, der schon viele Jahre zuvor für ein hochwertiges gastronomisches Angebot in Rechnitz sorgte. 

„Ortskerngestaltung, Ortskernbelebung und das nachhaltige Bauen in gewachsenen Strukturen ist besonders in den letzten Jahren zu einer Strategie der OSG geworden“, so OSG-Obmann Alfred Kollar. „Die Projektumsetzung hier in Rechnitz war durchaus eine Herausforderung. Gratulation auch daher an Architekt Martin Schwartz für die gelungene Realisierung. Wir konnten den Bau mit Firmen aus der Region durchführen“, so Kollar abschließend. 

 

Fotos: OSG    

Projektpartner Wohnhaus Rose, Rechnitz

 

Bauherr: OSG Oberwarter Siedlungsgenossenschaft

Architektur neu: DI Martin Schwartz

 

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