Ausstellung "gebaut 2023"

... zu besichtigen bis Juni 2025 in Wien

 

In der Ausstellung „gebaut 2023“ präsentiert die Stadt Wien, Abteilung Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) in 1120 Wien, Niederhofstraße 23, bis Juni 2025 mehr als zwei Dutzend Architekturprojekte, die im Jahr 2023 in Wien fertiggestellt wurden. Unter den gezeigten Objekten sind auch Sanierungen, die wir Ihnen hier auszugsweise und exemplarisch vorstellen.

 

Stadthaus, Straußengasse 14

 

Stadthaus im 5. Wiener Bezirk mit 13 Wohnungen und je zwei Büros und Gewerbeflächen. 

Die Herausforderung bestand darin, eine passende Lösung für den enormen Druck der Nachverdichtung zu finden und gleichzeitig einen respektvollen Umgang mit dem Bestand zu gewährleisten. feld72 Architekten haben ein Gebäude entwickelt, das sich respektvoll über das Fachwerkhaus stülpt und die Baulücke mit eleganter Leichtigkeit schließt. Diese einmalige Geste lässt das Fachwerkhaus wie freigestellt im Straßenraum wirken.

 

Elisabethinen Wien-Mitte

 

Delta Pods Architects zeichnen für die Sanierung bzw. den Um- und Zubau der „Elisabethinen Wien-Mitte“ verantwortlich. Das Areal vereint auf 30.000 m2 verschiedenste Nutzergruppen: ein Krankenhaus, ein Pflegeheim sowie ein Konvent. Bauliche Herausforderungen waren die Berücksichtigung von Denkmalschutz, archäologischen Funden, den Außenanlagen mit dem historischen Maulbeerbaum (Wiener Naturdenkmal Nummer 4) sowie der Neubau und die Sanierung im laufenden Betrieb.

 

Gösserhalle in 1100 Wien

 

Der Industriebau in Wien-Favoriten, der vor 1900 als Werkstättengebäude errichtet, Mitte des letzten Jahrhunderts in ein Bierlager der Firma Gösser umfunktioniert und zuletzt besonders als Eventlocation genutzt wurde, prägt mit seiner markanten Bogenfassade aus Klinker den Charakter des Stadtteils. 

Während – dem Entwurf der AllesWirdGut Architekten entsprechend – die Außenmauern erhalten blieben, wurde das Dach abgetragen, um optimale Voraussetzungen für einen von historischen Gemäuern gefassten, dreigeschoßigen Neubau mit Büroräumen und Restaurant zu schaffen. 

 

300 Jahre altes Töpfelhaus 

 

Die Chamäleon + Goldfisch Architekten etablierten in diesem denkmalgeschützten und nunmehr von grundauf sanierten Bauwerk im 14. Wiener Gemeindebezirk zeitgemäße Wohn- und Arbeitsflächen. Der Dachraum des auf Grundmauern aus dem 15. Jahrhundert errichteten Gebäudes wurde unter Erhalt des historischen Holzdachstuhls ausgebaut, die Bestandswohnungen saniert. 

Seinen Namen verdankt das 300 Jahre alte Stadthaus mit seiner barocken Fassade der Familie Töpfel, die es 1842 erwarb. Alexander Matthias Töpfel war von 1851 bis 1865 Bürgermeister von Penzing.

 

Die Ausstellung kann von Montag bis Freitag, 8 – 16 Uhr kostenlos besichtigt werden. Führungen sind auf Anfrage per e-Mail an post@ma19.wien.gv.at möglich.

 

Fotos: Stadt Wien / MA 19; Haeferl / CC BY-SA 3.0 at; Erste Group 

 

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